Informationen → Plastimo Antifouling

Hilfreiche Hinweise Allgemein

Ihre Fragen - Unsere Antworten:

  • Was heißt Verträglichkeit mit anderen Produkten?

Sie können Ihr altes Antifouling eines anderen Herstellers problemlos mit Plastimo-Antifouling überdecken. Alle Plastimo-Antifoulings, auch die PTFE-haltigen, sind mit Antifoulings verträglich, die nicht zinnhaltig sind.

  • Selbstpolierendes oder hartes Antifouling?

Es gibt keine Antifoulingnormen. Daher kommt es vor, dass der eine Hersteller sein Antifouling als selbstschleifend bezeichnet und ein anderer Hersteller sein Antifouling mit den selben Eigenschaften als Hartantifouling anpreist... Wie soll man sich da zurechtfinden? Bei Plastimo stellt man diese Frage nicht mehr. Die Plastimo-Antifoulings vereinen dank eines Mischverhältnisses von Harz mit Lösungsmittel die Vorteile beider Antifoulingtypen:

- Das Plastimo-Antifouling kann gleichermaßen auf Segel- als auch auf Motorbooten angewendet werden. Es kann in Marinas, Ankerplätzen oder auch bei starker Strömung verwendet werden.

- Es ist sehr wirksam, einfach anzuwenden, feucht schleifbar und am Ende der Saison einfach zu reinigen.

  • Was heißt "Festkörpergehalt"?

Der Festkörpergehalt ist die Farbmenge, die auf dem Rumpf bleibt, nachdem das Lösungsmittel verdampft ist. Ein hoher Festkörpergehalt bedeutet hohe Wirksamkeit. Plastimo-Antifoulings haben einen hohen Festkörpergehalt (siehe Tabelle).

  • Was bedeutet "6 % PTFE"?

PTFE ist die chemische Bezeichnung für ein Gleitmittel, dass einen äußerst niedrigen Reibungskoeffizienten hat. Die Kombination der PTFE-Technologie mit Antifouling ergibt ein Produkt mit einer sehr glatten Oberfläche mit stark reduzierter Reibung. Dadurch wird Ihr Schiff schneller, gleitet besser und außerdem wird der Kraftstoffverbrauch verringert. 6 % ist der optimale Anteil, um die Gleitfähigkeit und Wirksamkeit des Antifoulings zu garantieren. Das Plastimo-PTFE-Antifouling ist mit allen nicht zinnhaltigen Antifoulings voll verträglich und kann ebenso problemlos mit einem nicht zinnhaltigen Antifouling überdeckt werden.

  • Für Antifouling 1.4: Darf nur auf die Orginalfarbe des Motors aufgetragen werden oder auf die Oberfläche, die vorgängig mit der Aluminiumgrundierung Seatouch bearbeitet wurde. (Nie auf Ausbesserungsfarben für Motoren auftragen.) Für eine größere Wirksamkeit tragen Sie das Antifouling 1.4 alle 3 bis 4 Monate erneut auf.

 

Zu behandelnde Oberfläche Gelcoat Holz Oberfläche, die mit Antifouling behandelt wurde, das in schlechtem Zustand ist
Vorbereitung der Oberfläche Reinigen Sie die Oberfläche durch kreisförmige Bewegungen mit einem sauberen und in Plastimo-Entferner 2.1 getränktem Tuch. Drehen Sie das Tuch auf die andere Seite und wiederholen Sie den Vorgang auf der gleichen Oberfläche. Verwenden Sie alle     2 bis 3 m ein neues Tuch. Beizen Sie die Oberfläche so gut wie möglich ab. Entfernen Sie sämtliche nicht haftenden Farbbestände mit einem Hochdruckstrahler, einem Kratzeisen und einer Hartbürste.
Leichtes Mattschleifen (280 Nassschleifen) Abbeizen (180-280 Nassschleifen). Entfernen Sie den Staub mit einer Hartbürste.
Mit Süßwasser reinigen und trocknen lassen.
Grundierung

Die Grundierung ist nicht obligatorisch, verbessert aber die Haftfähigkeit

Um die Haftfähigkeit und den Schutz vor mechanischen Schäden zu verbessern, tragen Sie die Schicht Grundierung 3.2 auf. Bei 15°C zwischen 3 und 48 Stunden warten bevor die nächste Schicht aufgetragen wird. Tragen Sie eine gute Schicht Grundierung 3.1 auf das Holz auf. Verdünnen Sie die erste Schicht mit 10% Verdünner Plastimo 7.1, um besser ins Holz eindringen zu können. Bei 15°C 3 1/2 Stunden warten bevor die nächste Schicht aufgetragen wird. Tragen Sie eine Schicht Grundierung Plastimo 3.1 auf, um die Oberfläche zu stabilisieren und die Haftfähigkeit des Antifoulings zu verbessern. Bei 15°C 3 1/2 Stunden warten, bevor die nächste Schicht aufgetragen wird.
Antifouling

Die zuvor berechnete Menge muss vollständig aufgebraucht werden

Tragen Sie zwei Schichten Antifouling auf den Rumpf auf. Für den Safran und an der Wasserlinie bitte eine zusätzliche Schicht auftragen. Bei 15°C 3 Stunden warten, bevor die nächste Schicht aufgetragen wird oder 5 Stunden bis 6 Monate vor dem zu Wasserlassen.

 

AUFTRAGEN:

  • Sehr breite Bürste verwenden.

  • Benutzen Sie eine normale Antifouling-Rolle. Für eine bessere Endverarbeitung benutzen Sie am besten eine Rolle aus beflocktem Schaumstoff.

  • Übers Kreuz ohne Druck auftragen. Maximal 1 m².

SCHLAUE TIPPS DES CHEMIKERS

  • Die Vorbereitung des Rumpfes ist wesentlich damit die Farbe gut haftet.

  • Auf einem gut aufgetragenen und glatten Antifouling haften Schmutzpartikel schlechter.

  • Mischen Sie die Gesamtmenge der anzuwendenden Produkte.

  • Die Farbe enthält schwere Bestandteile und soll vor Anwendung sorgfältig aufgerührt werden.

  • Achten Sie auf die Trocknungszeit zwischen den einzelnen Schichten und vor dem Zuwasserlassen.

  • Das Hinzufügen eines Verdünners verlängert die Trockenzeit.

  • Tragen Sie nie Antifouling bei voller Sonnenbestrahlung oder bei Regen auf.

  • Die berechnete Menge muss vollständig aufgebraucht werden.

  • Um Verdunstung der Lösungsmittel und die Verdickung der Farbe zu verhindern, müssen die Töpfe möglichst schneller wieder geschlossen werden.

 

 

Hilfreiche Hinweise

Antifouling Racing: Gleit- und Geschwindigkeitsformel

  • Die wirksame Anwendung erfolgt mit einer Spritzpistole bei einem Druck von 2 bis 4 bar, mit einer 2,5er Düse. Das Mischverhältnis zwischen Verdünner und Antifouling sollte 1:6 liegen, aber nie 1:5 übersteigen.

  • Für ein perfektes Ergebnis ist ein Abschleifen der Oberfläche nicht nötig. Durch kreisförmiges Polieren (mindestens 24 Std. nach Auftragen des Antifoulings warten) erhält das Antifouling einen schönen Glanz.

 Antifouling 1.4: Propeller und Schäfte

Darf nur auf die Originalfarbe des Motors aufgetragen werden oder auf eine Oberfläche,die vorgängig mit der Aluminiumgrundierung Seatouch bearbeitet wurde (Nie auf Ausbesserungsfarben für Motoren auftragen). Für eine grössere Wirksamkeit, tragen Sie das Antifouling 1.4 alle 3 bis 4 Monate erneut auf.

 

Dank genauer Berechnung der zu bemalenden Oberfläche in m² können Sie das Antifouling mit höchster Wirksamkeit anwenden

1• Bestimmen Sie zuerst die zu bemalende Oberfläche:

 

(Breite + Tiefgang) = Oberfläche in m²                                                                                               (……… + ………) x …… = ……… m²

(Breite + Tiefgang) x Länge der Wasserlinie x 0.75 = Oberfläche in m²                                                  (……… + ………) x …… x 0.75 =……… m²

(Breite + Tiefgang) x Länge der Wasserlinie x 0.50 = Oberfläche in m²                                                   (……… + ………) x …… x 0.50 =……… m²

2• Übertragen Sie in die unten aufgeführte Tabelle die Produkte, die Sie ausgewählt haben. Notieren Sie die Mengen, die Sie benötigen.

Ausgewählte Produkte

Zu behandelnde Oberfläche in m2

Benötigte Menge: Oberfläche                        Deckfähigkeit in m²/Liter

Entfetter 2.1

________ = ..... Liter

4

 

Grundierung 3.1

________ x 1 Schicht = ...... Liter

12

Grundierung 3.2

________ x 1 Schicht = ..... Liter

9.5

Antifouling Classic  

________ x 2 Schichten = ..... Liter

10

Antifouling Performance

________ x 2 Schichten = ..... Liter

10

Antifouling Racing

________ x 2 Schichten = ..... Liter

10

GESAMT Grundierung + Antifouling                        = ..... Liter

Verdünner 7.1

Max 10 % der Totalmenge         = ..... Liter                                                                                                  Grundierung + Antifouling        

 

 

Diese Tabelle enthält die durchschnittlich benötigte Menge in Liter für zwei Schichten:

Länge der Wasserlinie

Fuß

20 25 28 30 33 35 38 43 48

Meter

6 7,5 8,5 9 10 10,7 11,5 13 14,5
     Bootstyp                  

2,75 L 4,5 L 5,75 L 6,5 L 8 L 9 L 10,5 L 13,5 L 16,75 L

3,25 L 5 L 6,25 L 7 L 8,75 L 9,75 L 11,5 L 14,75 L 18,25 L

2,25 L 3,25 L 4,25 L 5 L 6 L 6,25 L 7,5 L 8 L 9,5 L

 

Anwendungshinweise
Produkt Deckfähigkeit einer Schicht Anzahl der empfohlenen Schichten Festkörper- Gehalt Mindesttrockenzeit bei 20°C
Zwischen den Schichten vor dem zu Wasserlassen
Antifouling Rumpf ca. 10 m² / l 2 65 zu 70 % 2 h 30 frühestens nach 4 Std. und spätestens nach 6 Monaten
Antifouling Propeller 3 m² / 400 ml 2 25 % 25 min. (Spray) 2 h 30 (Dose) 4 Std.

 

Für Segel-, Motor- und Schnellboote Polyester, Holz, Stahl
Langfahrten, Angeln, Tagesturns Regatta
Weniger als 6 Monate im Wasser

Mittlerer Verschmutzungsgrad

Mehr als 6 Monate im Wasser Mittlerer bis starker Verschmutzungsgrad
Klassische Formel Classic   Äußerst wirksame Formel Performance Gleit- und Geschwindigkeitsformel Racing

 

Hilfreiche Hinweise

ANWENDUNG

EINIGE CLEVERE VERARBEITUNGS-TIPPS

Klarlack

Meist wird Klarlack mit einem Pinsel aufgetragen. Die Verarbeitung mit einer Rolle ist möglich. Den Pinsel zuerst im Winkel von 90° zur Oberfläche halten. Danach den Pinsel im 45°Winkel halten und in Maserungsrichtung streichen.

Lackfarbe

Mit Pinsel: Verwenden Sie den größtmöglichen Pinsel.
Mit Rolle: Mit einer mit einer verdichteten, feinporigen lösungsmittelbeständigen Rolle werden gute Ergebnisse erreicht.

Bei der Verarbeitung mit dem Pinsel, die Farbe über Kreuz verteilen (zuerst diagonal von links nach rechts und dann von rechts nach links). Anschließend mit horizontalen Bewegungen arbeiten und abschließend die Farbe mit vertikalen Zügen glätten

Klarlack

• Während des Schleifens das Schleifpapier regelmässig wechseln.

• Bei Zwischenschliffen sollte die Körnung des Schleifpapiers bis zum Endanstrich immer feiner werden.

• Verwenden Sie immer einen sauberen Pinsel, der nur für Klarlack benutzt wird.

• Reinigen Sie neue Pinsel vor der ersten Verwendung

• Machen Sie einen Testanstrich auf einem Stück Holz, bevor Sie das Boot lackieren.

• Verarbeiten Sie Lacke nicht direkt aus der Originaldose : Füllen Sie die benötigte Lackmenge in ein separates Gefäß.

• Lassen Sie eine Klarlackdose nicht lange geöffnet stehen, denn es könnte Staub in den Lack gelangen.

• Verarbeiten Sie Klarlack nicht bei direkter Sonneeinstrahlung oder im Regen.

 

Lackfarbe

• Stellen Sie eine gleichmäßige Farbverteilung sicher. Halten Sie einen Pinsel ca. 45° zur Oberfläche – damit wird die Pinselstruktur minimiert.

• Reinigen den Pinsel alle 20 Minuten.

• Zum Reinigen fusselfreie Tücher verwenden

• Feuchten Sie den Boden mit Wasser an, dadurch wird weniger Staub aufgewirbelt.

• Verwenden Sie für den letzten Anstrich einen bereits benutzten Pinsel. Das reduziert die Pinselstruktur.

• Verarbeiten Sie Lackfarbe nicht direkt aus der Originaldose : Füllen Sie die benötigte Farbmenge in ein separates Gefäß.

• Verarbeiten Sie Lackfarben am besten an einem warmen, trockenem Vormittag.

 
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